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Rohingya: Erbärmliche humanitäre Situation geflüchteter Kinder nicht vergessen!

Das Europäische Parlament hat heute eine Resolution verabschiedet zur erbärmlichen Situation der geflüchteten Rohingya und besonders der Kinder in Bangladesch und Myanmer, die sich mit dem beginnenden Monsun nochmals verschlimmern wird. Dazu erklärt die Vizevorsitzende des Menschenrechtsausschusses und außen- und menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion Grüne/EFA im Europäischen Parlament, Barbara Lochbihler:

„720.000 Rohingya Kinder in Bangladesch und Myanmar brauchen dringend humanitäre Hilfe. Sie brauchen Zugang zu adäquater medizinischer Betreuung und zu Bildung, und sie brauchen Schutz vor Ausbeutung. Auch die psychologische Versorgung der Geflüchteten ist völlig unzureichend. Viele Kinder wurden Zeugen schwerster Menschenrechtsverbrechen, oder gar Opfer unvorstellbarer Gewalt.

Diese Verbrechen dürfen nicht straflos bleiben. Nur wenn die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, kann Gewalt enden und eine freiwillige Rückkehr von Rohingya nach Myanmar längerfristig möglich werden.

Die EU und ihre Mitgliedstaaten sollten Prozesse zur Aufarbeitung von Verbrechen in Myanmar, beispielsweise durch den ICC, aktiv unterstützen. Ein internationaler, unparteiischer und unabhängiger Mechanismus auf UN Ebene sollte schnell eingerichtet werden, um Beweismaterial schwer wiegender Verbrechen in Rakhine State zu sammeln und auszuwerten.“

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